Der größte sportliche Erfolg in der Geschichte Bopfingens war der Gewinn der Deutschen Speedway-Mannschaftsmeisterschaft 1974.
Zum 50-jährigen Jubiläum haben sich die Fahrer von damals wieder auf der Breitwangbahn zusammengefunden.

Trotzdem hatten die Fahrer einen Glanz in den Augen, als wäre das Christkind zurückgekommen.
„Die Fans in Bopfingen waren einmalig, bei keinem anderen Verein war so eine starke Fankultur da“, sagte Alois Wiesböck, der 1979 Langbahnweltmeister wurde.
Für ihn war es die schönste Zeit in seiner Karriere, als er für den MSC „IPF“ Bopfingen fuhr. Nach seiner aktiven Zeit hat er noch als Tuner für junge Speedway-Fahrer gearbeitet.
Keiner der Fahrer hat heute noch eine Maschine zu Hause stehen. Um so überraschter waren sie als aus einem Schuppen ein Speedwaymotorad aus dieser Zeit geholt wurde.

Johann Gebhardt erzählte, dass er seine Maschine verkauft hat, als seine Kinder geboren wurde. Er wollte nicht, dass sie den Sport machen.
Die Gastfreundschaften Bopfingen ist eines der Dinge, die sie mit Bopfingen verbinden. Es war immer unkompliziert ein Training zu genießen. „Ein Anruf bei Karl Müller und wir konnten auf die Bahn“, erzählt Willi Stauch. Karl Müller war damals der Coach der Mannschaft.

Die Fahrer konnten auch den Vergleich zwischen früher und heute direkt sehen. Marius Hillenbrand, dritter der Deutschen Meisterschaften 2023, war mit seinen Maschinen ebenfalls auf dem Platz. Dabei wurde viel gefachsimpelt. Die Älteren interessierten sich für den Speedwaysport von heute und der Jüngere für die damalige Zeit.
Da gleichzeitig auch das Finale des ADAC Mini-Bike-Cups stattfand, erhielten die ehemaligen Bopfinger Einblicke in den heutigen Motorsport auf der Breitwangbahn.
Abends saßen dann alle mit circa 100 Besuchern zusammen und ließen mit Dias und Filmen die alten Zeiten noch einmal aufleben.