Großer Preis der Stadt Bopfingen

Bopfinger Fahrer überzeugen beim Heimrennen

Die Bopfinger Lokalmatadore waren auf der heimischen Breitwangbahn gut unterwegs. Für Max Rosenschon und Manuel Lutz reichte es zu den Pokalplätzen.

 

Bild: Justus Strauß
Bild: Justus Strauß

Der große Preis der Stadt Bopfingen wird alljährlich am Pfingstsonntag ausgetragen. Kart-Fahrer aus ganz Süddeutschland kämpfen hier um die Qualifikation zum Bundesfinale. Fahrer ab acht Jahren sind hier in acht Klassen am Start. Bei bestem Wetter konnten die zahlreichen Zuschauer interessante Rennen erleben. Dass sich schon die kleinsten Rennfights a la DTM oder Formel eins liefern können bewiesen sie am Pfingstsonntag auf der Breitwangbahn. So gab es in den einzelnen Meisterschaftsständen des Süddeutschen ADAC-Kart-Cups (SAKC) doch einige Veränderungen.

In der Klasse der Getriebe-Karts konnte sich Max Rosenschon bereits im Zeittraining mit einem vierten Platz behaupten. Das eröffnete ihm die Chance aus der zweiten Startreihe ins Rennen zu gehen. Hinter dem großen Favoriten Michael Mrosek, dem Aalener Jannik Hezler und dem ehemaligen Rallye-Fahrer Fabian Kreim. Im ersten Lauf konnte er lange das Tempo der Drei mitgehen, verlor auf den letzten Runden dann aber den Anschluss und kam als Vierter ins Ziel. Der zweite Lauf war dann ein Abklatsch des Ersten. Während des dritten Laufes am Pfingstsonntag begann es zu leicht zu regnen. So veränderte sich das Bild leicht. Während vorne Fabian Kreim und Michael Mrosek ihre Runden drehten, entwickelte sich um Platz drei ein spannender Zweikampf zwischen Jannik Hezler und Max Rosenschon. Am Ende behielt Hezler dann die Nase in der internen Ostalbwertung vorne. Der Bopfinger Manuel Lutz saß nach über einem Jahr wieder für ein Rennen im Kart. Mit viel Eifer und Freude war der Kart-Mechaniker bei der Sache. Mit einer sehr kontinuierlichen Fahrt im Zeittraining und den drei Läufen, mit jeweils Platz fünf, konnte er in der Tageswertung auch noch einen Pokal ergattern.

In der Gentlemen-Klasse, Fahrer über 30 Jahre, war Bernd Rosenschon aus Schwäbisch Gmünd für den MSC „IPF“ aktiv. Nach dem Zeittraining auf Platz fünf, hatte er im ersten Lauf Pech als bereits bei der Ausfahrt aus der Box die Kupplung schlapp machte. So musste er zuschauen und den zweiten Lauf vom letzten Startplatz angehen. In diesem fuhr er auf Platz vier nach vorne. Im dritten Lauf profitierte er von dem einsetzenden Regen und lieferte sich ein sehenswertes Duell mit dem Meisterschaftsführenden Erich Huber. In der letzten Runde drehte sich Huber als Rosenschon an ihm vorbeiging und somit war der Weg für den Heimfahrer frei und er konnte als Zweiter hinter Daniel Juretzko die Ziellinie passieren.

Text: Michael Scheidle