Der vierte Saisonlauf zur Formula LO im tschechischen Most gestaltete sich für Freddy Killensberger actionreicher als erwartet. Der junge Wortelstettener wurde im ersten Rennen auf Podiumskurs von einem unachtsamen Mitbewerber von der Strecke geschossen und hing im zweiten Lauf rundenlang hinter einem Konkurrenten fest. Mit dem zweiten Platz in der Rookiewertung feierte der GU-Racing Youngster dann schließlich doch noch einen versöhnlichen Abschluß seines Rennwochenendes in Tschechien.
Der Donnerstag bot mit lediglich zwei freien Trainings bei wechselhaften Bedingungen nur wenig Möglichkeiten, sich auf den ca. vier Kilometer langen Kurs einzustellen. Mit vielen Fahrzeugen auf der Strecke blieb Killensberger im anschließenden Zeittraining dann etwas im Verkehr stecken, schaffte keine optimale Runde und musste sich mit der fünften Startposition zufrieden geben. Das mit Fahrzeugen aus verschiedenen Serien gemischte Starterfeld im ersten Rennen erforderte volle Konzentration in der hektischen Startphase, in der Freddy Killensberger jedoch sofort ein paar Positionen gut machen konnte. Ein Unfall in der ersten Kurve erforderte das Safety-Car, doch auch beim Restart war Killensberger sofort wieder zur Stelle.
Der Youngster lag bereits auf Podiumskurs, als ein unkonzentrierter Konkurrent in einer Rechtskurve frontal in seinen Formel BMW krachte. Mit ordentlich demoliertem Fahrzeug war letztendlich nur mehr ein siebter Platz für den 16-Jährigen möglich.
Auch der zweite Lauf sollte nicht reibungslos verlaufen: Beim Start blieb ein vor ihm liegendes Fahrzeug einfach stehen und nur mit extrem schneller Reaktion konnte Freddy Killensberger eine Kollision vermeiden. Im weiteren Rennverlauf hing er dann rundenlang hinter einem Konkurrenten fest und verlor schließlich den Anschluß an die Spitze. Endlich gelang das Überholen, jedoch war der fünfte Gesamtrang bzw. zweite Platz in der Rookiewertung bis zum Fallen der Zielflagge abschließend das maximal mögliche Resultat im zweiten Lauf.
"Das Wochenende in Most war sehr ereignisreich. Im ersten Rennen wäre sicher ein erster oder zweiter Platz möglich gewesen, wenn meinem Hintermann nicht dieser dumme Fahrfehler passiert wäre. Versöhnlich war der zweite Platz in der Rookiewertung im zweiten Rennen. Meine volle Konzentration gilt bereits dem nächsten Rennen Anfang September im französichen Dijon", lautete das Fazit des engagierten Nachwuchspiloten.
Mehr Infos über Freddy:
Kommentar schreiben