Manuel Fahnauer - Rennbericht vom Lausitzring

Manuel mit seiner Crew
Manuel mit seiner Crew

Mit Startposition siebzehn war Manuel Fahnauer nicht glücklich, denn nach dem freien Training war er sich sicher im Zeittraining den ersten zehn Startplätzen nahe zu kommen. Sich lange damit aufzuhalten nützt nichts dachte sich der Fleinheimer, denn er wusste mit einem guten Start ist auch aus dem Mittelfeld noch vieles möglich.

Manuel führt die Gruppe an
Manuel führt die Gruppe an

Den Gedanken lies der Siebzehnjährige Taten folgen und machte im ersten Umlauf gleich drei Positionen gut. Darauf folgten einige Runden in denen sich Manuel mit dem ehemaligen Deutschen Tourenwagenmeister Kurt Thiim um Rang dreizehn kämpfte. Wie aus dem Nichts versuchte dabei ein hinter Ihm fahrender Konkurrent eine Lücke zu nutzen wo keine war und bohrte sich in die Tür von seinem Fahrzeug. Manuel war etwas irritiert von dieser unnötigen wie aussichtslosen Aktion so dass er sich am Ende der Start-Zielgeraden verbremste und den selben Gegner unglücklich touchierte.

Die Rennleitung hat daraufhin beiden Fahrzeugen eine Durchfahrtsstrafe auferlegt. Kurz vor Rennende beorderte die Rennleitung dem Fahrer mit der Startnummer zwei erneut an die Box um die Schäden am Fahrzeug zu kontrollieren. Nach dem Schnellcheck wurde entschieden Manuel aus Sicherheitsgründen nicht weiterfahren zu lassen, da lose Teile den Reifen bereits stark beschädigt haben. Die Enttäuschung war entsprechend groß, dennoch ist sich der Neuling des Scirocco R-Cup sicher wenn er es schafft ohne Zwischenfälle ein Rennwochenende hinzubekommen am Ende sich unter den besten zehn wiederzufinden. Die nächste Gelegenheit dazu hat Manuel in England, im Mutterland des Motorsports am 18./19. Mai in Brands Hatch. Nach Informationen seiner Fahrerkollegen kommt der Startposition dort eine besondere Rolle zu, da die verwinkelte Strecke kaum Überholmöglichkeiten bietet.

Q: Günter Fahnauer

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